Neue 5-CD-Box zum 70. Geburtstag von Bettina Wegner
"WAS ICH ZU SAGEN HATTE"
120 Lieder aus 50 Jahren
Die Lieder aus all den Jahren, viele Aufnahmen bisher unveröffentlicht.
Nur hier direkt bestellbar! Auf Wunsch auch mit persönlicher Widmung /
Autogramm.
Tina, Du sagst laut und deutlich: ich bin jetzt alt. Keine Sprüche
wie "man ist so alt, wie man sich fühlt" oder "ich bin im Herzen jung".
Aber Deine Lieder sind nicht wirklich alt geworden...
Keine
künstlerischen Neuigkeiten von Troyke, aber endlich Antworten auf Fragen der
letzten Jahre.
Ich bin fasziniert
von der Schreibe und Denke der Ada Frankiewicz:
Die Antiraucherlobby, die Politik und der Medizinisch-Industrielle
Komplex - Hintergründe und Interessenverflechtungen
Wieso vertritt ein allgemein gewählter Staat nur die Interessen eines Teils
der Bevölkerung? Wieso geben staatliche Institutionen ausschließlich
Broschüren gegen das Rauchen heraus? Wieso gibt es nicht eine Schrift, die
auf der Basis der Vorzüge des Rauchens Antiraucherinnen und Antiraucher zu
mehr Toleranz auffordert? Wieso gibt es keine Broschüren mit Informationen
über das Für und Wider des Rauchens, die die Entscheidung offen lassen?
Wieso werden schon kleine Kinder in der Schule gegen ihre rauchenden Eltern
aufgehetzt? Eine Verfahrensweise, die sonst nur aus totalitären Systemen
bekannt ist. Wieso vertreten Krankenkassen entgegen ihrer finanziellen
Interessen, siehe Kapitel “Die Kostenlüge”, ausschließlich die Interessen
der Antiraucherinnen und Antiraucher?
Betrachten wir die Antirauchfraktion einmal differenzierter. Da haben wir
einmal den harten Kern der organisierten Antiraucherinnen und Antiraucher
mit ihrer Ausgrenzung Ungläubiger. Auf ihren religiösen Fundamentalismus
kann nun aber nicht das gesamte gesellschaftliche, staatliche und
institutionelle irrationale Handeln zurückgeführt werden. Für diese
allgemeinen und die institutionellen Strukturen spielen offensichtlich
andere Gründe eine Rolle. weiterlesen Teil
1 >>>
Man muss all diese vielen kleinlichen Interessen zusammen sehen und sie in
Zusammenhang bringen mit den konkreten Eigeninteressen nach Marktausweitung
des medizinisch-industriellen Komplexes, um zu begreifen, welche Funktion
das Reden über das Rauchen, über Suchtgefahren und Krebs haben. Nur so lässt
sich begreifen, wie diese einseitigen Darstellungen sich soweit verbreiten
und fast zum Allgemeingut werden konnten.
...
Gegenüber dem medizinisch-industriellen Komplex, der erhebliche Teile
unseres Bruttosozialproduktes verschlingt, sind die Tabakkonzerne
wirtschaftlich unbedeutend. Das sich Antirauchgruppen in diesem Kontext als
kleine Davids, die gegen den Goliath kämpfen, stilisieren weist auf ihre
völlige Verkennung der Realitäten. Ein für sektiererische Gruppen typisches
Gebaren.
...
Da kann ein Arzt mit Hinweis auf die “Gefährlichkeit dieser Droge” neue
medizinischen Untersuchungsmaßnahmen einfordern und zusätzliche Geldmittel
für seine “Studien” bekommen. Da kann die Industrie mit dem Hinweis auf
diese “gefährliche Droge” ihre Verantwortung für viele Krankheiten
abschieben. Da können Medizinerinnen und Mediziner aber auch Politikerinnen
und Politiker neue Posten in Gremien installieren. Bereits heute gehen 30
Prozent sämtlicher Steuereinnahmen in Deutschland nur für die Verwaltung
drauf. Dafür lässt sich die “Gefahr des Rauchens” sehr gut als Argument für
die statistisch medizinische und genetische Erfassung großer Teile der
Bevölkerung instrumentalisieren. Da können Beamte weitere Gesetze und
Verordnungen - und damit die Ausweitung ihres Zugriffs und Machtbereichs -
legitimieren. Da können Antiraucherpäpste mit ihren Büchern Millionengewinne
am Buchmarkt durch die Instrumentalisierung der Ängste ihrer Leserinnen und
Leser abschöpfen. Da lassen sich mit der Antirauchideologie
Umstrukturierungen der Krankenversicherungen gegen die Interessen der
Versicherten argumentativ absichern. Jeder der heute ein Projekt einreicht,
bekommt entweder vom DKFZ oder dem BAG Steuergelder gesprochen. weiterlesen Teil
2 >>>
17.Mai
2011
Mai 2011
In Chicago mit Manager Alex Babich - rainy day but
not sad:
April 2011
Deprimierende Fakten und Gedanken 25 Jahre nach
Tschernobyl:
November 2010 Wolfsburger Allgemeine Zeitung / Wolfsburger Nachrichten
WAZ: Sie treten am Freitag im
Rahmen der Antifa-Woche der IG Metall Wolfsburg auf. Was verbinden Sie mit
dem Thema Antifaschismus?
K.T.: Meine Familie
mütterlicherseits: meine Urgroßeltern Liddy und Götz Kilian waren exponierte
KPD-Abgeordnete in Berlin-Köpenick. Die Auswirkungen der Mißhandlungen in
der 1933er „Köpenicker Blutwoche“ kosteten Götz 1940 das Leben. Meine
Großmutter Isot Kilian gehörte 1949 zu den Gründungsmitgliedern von Bertolt
Brechts „Berliner Ensemble“. Das „nein“ und vor allem „nie wieder!“ zum
deutschen Nationalsozialsmus und die Hoffnung auf eine gerechtere
Gesellschaftsform war die Haltung all der Antifaschisten, unter denen ich
praktisch aufwuchs. Ich bin davon geprägt und ich habe eine tiefe Abneigung
gegen elitäres Denken, Rassismus und Antisemitismus. Auch das Bewußtsein,
daß die Familie meines Vaters Josh Sellhorn den faschistischen Repressionen
nur deshalb entkommen ist, weil mein Großvater Hans Sellhorn durch
Bestechung und „Betrug“ seine jüdische Mutter, eine geborene Nathan, aus den
Akten entfernen lassen konnte, spielt für mich eine Rolle. Soetwas wie einen
„Arier-Paß“ sollte is nie und nirgends wieder geben.
WAZ: Jiddische Musik
oder die Musik der Roma und Sinti gelten gemeinhin als Musik für ein
kleines, ausgewähltes Publikum, oder?
K.T.: Im Grunde schon – es gab mal einen „Klezmer-Boom“, wo jede
Vorstadt in Deutschland plötzlich ihre eigene Klezmer-Gruppe hatte, aber
kommerziell war auch das nicht wirklich. Klezmer ist für mich ein jiddisches
Wort und heißt: Musiker. Klezmermusik ist also: Musikermusik. Auch die
Erfolge der „Gypsy Kings“ Anfang der 1990er Jahre, sie kamen tatsächlich in
die Charts, sind wieder etwas abgeklungen. Weder die Roma-Musik noch die
jiddischen Lieder sind auch je im Fernsehen (außer manchmal, selten, auf
Arte). Und man weiß ja, was im TV nicht zu sehen ist, gibt es nicht.
Trotzdem haben wir in unseren Konzerten immer wieder ein herzliches und
treues, kluges und interessiertes Publikum – kein „ausgewähltes“, sondern
Leute, die sich irgendwann – oft aus Zufall – in diese Lieder verliebt
haben.
WAZ: Sie sind mit ihrer Musik weit gereist. Gibt es eigentlich noch Orte,
an denen Jiddisch gesprochen wird?
K.T.: Eigentlich überall, wo ich war: in Israel natürlich, auch in New
York, in Australien, in Norwegen, in Paris usw. usf. Das lag aber daran, daß
in solche Konzerte ein großer Teil jüdisches Publikum kommt. Und in einigen
Familien fast jeder großen Stadt der Welt wird durchaus jiddisch gesprochen.
Nur in Polen und Deutschland gab es auch Konzerte, nach denen niemand oder
nur Einer mit mir jiddisch sprach.
Aber es gibt kaum noch Orte, wo jiddisch den Alltag bestimmt, abgesehen von
einigen orthodoxen Stadtvierteln in New York oder Jerusalem z.B. Das aber
ist nicht die Kultur, für die ich mich interessiere und „meine“ jiddischen
Volks- und Theaterlieder sind vielleicht auch nicht die ihren.
WAZ: Wer Ihre Programme gesehen hat, der weiß, daß in den von Ihnen
vorgetragenen Liedern häufig Schwermut und Humor, Schrecken und
Erleichterung nahe beieinander liegen. Ist das typisch für die jiddische
Kultur?
K.T.: Das kann ich nicht so genau sagen, immerhin ist jedes gute Lied,
jedes Theaterstück, jeder Film, der Humor und Depression zu verbinden
versteht für mich etwas Wunderbares, egal vor welchem Hintergrund und in
welcher Sprache. Daher kann ich auch mit der z.Zt. so präsenten
Comedy-Kultur nichts anfangen. Und herrliche tiefgehende Volkslieder, Lachen
unter Tränen oder schwarzen Humor gibt es auch anderswo. Aber es kann schon
sein, daß die verrückte und auch schlimme jüdische Geschichte etwas
hervorgebracht hat in der Kultur, das man so leicht woanders nicht findet.
WAZ: Sie werden von Suzanna und dem Trio Scho begleitet. Das hört sich
nach einem ganz großen Setting an.
K.T.: Genaugenommen gibt es eine Reihe Lieder, die ich gern mal mit dem
Babelsberger Filmorchester aufführen würde – in diesem Sinne ist es wieder
ein kleines Setting. Das Trio Scho ist allerdings dafür bekannt, sehr „groß“
und voll zu klingen, nur mit Violine, Kontrabaß und Accordeon. Valeri
Khoryshman arrangiert auch sehr gekonnt nach alter Schule. Leider ist der
Sänger und Violinist Gennadi Dessiatnik z.Zt. sehr erkrankt, so daß er nicht
mitkommen kann. Wir haben heute geprobt und etwas umgestellt und Suzanna,
die wir ja als Gast eingeladen haben, wird nun noch einige ihrer herrlichen
Roma-Lieder mehr singen als ursprünglich geplant. Ich werde auch meine
Gitarre mitnehmen, damit es wieder ein Trio ist… Jedenfalls freuen wir uns
sehr auf die Vorstellung!
WAZ: Der Titel Ihres Programms lautet „Shulim Alaychem – Friede sei mit
Euch“. Was haben wir zu erwarten?
K.T.: „Shulim Alaykhem“ heißt das erste Lied, Friede sei mit Euch. Das
ist ja der jiddische Gruß – im heutigen Hebräisch wäre das „Schalom Alechem“,
auf arabisch „Salam Alaikum“. Lieder mit Herz und Verstand können nichts
anderes als Frieden bringen. Trotzdem wird es auch einige Partisanenlieder
geben, denn Frieden soll nicht heißen: du darfst mich quälen, unterdrücken
und ermorden, ich werde mich nicht wehren. Das wäre ja ein Friedhofsfrieden!
Im Programm ist auch eine verzweifelte Ballade von Vladimir Vyssotzki, die
Suzanna original russisch singt. Es gibt einige der schönsten jiddischen
Lieder, einige Lieder von Georg Kreisler und natürlich die Roma-Lieder, die
wir z.T. zweistimmig singen.
Oktober
2010
Sonntag, 03.10.2010 Compagnie des Artistes et Fous Haus der Sinne Berlin Ystader Str.10, 10437 Berlin
Tel & Fax 030 - 440 491 55
Das CD-Release-Konzert Trio Scho
Valerij Pysarenko: Kontrabass und Gesang
Valery Khoryshman: Akkordeon und Gesang
Gennadij Desatnik: Gesang, Violine und Gitarre
„Kiewer Tramway“
September
2010
Ende Juli
wurde in meiner Wohnung gefilmt - für ein Portrait von Eva-Maria Hagen.
Heute, am 14.09. wurde das Portrait gesendet - ich bin aber rausgeschnitten
worden... Buh, es gibt für Künstler kleine Schocks, die man nur schwer
verarbeiten kann, besonders, wenn man irgendwie nicht wichtig zu sein
scheint. Da gibt es nur ein Wort, das hilft: nebbich!
Juni
2010
Troyke als
Produzent: Es entsteht eine neue TRIO SCHO CD!
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Innerhalb der
letzten 3 Wochen wird bei Google diese Webseite immer wieder als schädigend
eingestuft und man kann von Google aus nicht hierher. Ich kann versichern,
daß hier GARNICHTS an Malware oder Ähnlichem läuft. Immer wieder überprüfen
wir die Seiten und es ist alles in Ordnung. Dann beantragen wir bei Google,
die "Indizierung" zu beenden, dann geht es wieder 2 Tage gut. Man kann
offenbar bei Google anonym Seiten "melden". China läßt grüßen! Bei anderen
Suchmaschinen wie Yahoo gibt es keine Probleme. Hört auf zu "googeln"!
Leider kann kaum jemand diese
Nachricht lesen, wenn man von Google aus nicht auf diese Seite hier
"darf"!
Mai
2010
Neue Lieder-Aufnahmen sind in
Vorbereitung. Mehr dazu später...
Januar 2009
Gennadi Dessiatnik hat 2 meiner Texte
vertont und aufgenommen, mit dem Musikkollektiv SCHO. Trio SCHO ist ja mit
Baß, Accordeon & Geige bzw. Gitarre.
Das
langerwartete Buch von meinem Vater JOSH SELLHORN ist da!
JAZZ LYRIK PROSA
Zur Geschichte von drei Kultserien.
60er Jahre: Jazz & Lyrik - mit Manfred Krug, Eberhard Esche, Wolf
Biermann, Jazz Optimisten Berlin, Ruth Hohmann u.v.a. Erweitert auf
Lyrik-Jazz-Prosa...
90er Jahre bis heute: Jazz-Lyrik-Prosa, noch immer mit Ruth Hohmann,
aber auch Uschi Brüning, Walfriede Schmitt, Luten Petrowsky, Ursula
Karusseit... und und und... und
auch mit mir.
Die Doppel-CD "Abschiedstournee 2007" von
Bettina Wegner ist noch einmal herausgekommen, jetzt bei
Conträr Musik, mit neuem Cover. Karsten Troyke ist immer noch bei 11
der Titel zu hören, 8 Lieder solo.
Juni
2008
Brigitte Biermann veröffentlichte ein
Karsten-Troyke-Portrait , hier ein Auszug:
Ganz in Schwarz, Seidenhemd und Jeans, steht
Karsten Troyke auf der Bühne und singt die alten jiddischen Lieder von
Kindheit und Frieden und Liebe und Tod. Guckt unterm schwarzen Hut
verschmitzt, verzweifelt oder verwegen . (...)
Wenn auch die Texte immer leicht wehmütig, die
Melodien in Moll klingen, nach einem solchen Konzert geht man doch, mit sich
und der Welt im Reinen, heim. Troyke begeistert sein Publikum, ganz gleich,
ob er allein mit seiner Gitarre auftritt, begleitet vom Pianisten Götz
Lindenberg, ob er mit dem russischen Trio Scho auftritt oder, wie im
vergangenen Jahr, mit Bettina Wegner in ihrer großen Abschiedstournee.
Der Kerl hat Charme, vor allem aber eine wunderbare Stimme: Mal tiefdunkel
wie schwarzer Samt, mal rauchig wie eine Kneipe nach Mitternacht, mal
zärtlich wie ein Sommerwind, dann wieder voller Lebenslust und Lebenskraft.
Mit 16 bekam er eine Gitarre. Er probierte eigene Melodien und spielte, „was
nicht so kompliziert war “: Folksongs von Joan Baez, Lieder von Bettina
Wegner, jiddische Lieder, die er zu Hause hörte. Sein Vater Werner „Josh“
Sellhorn, in der DDR bekannt als Erfinder der legendären Reihe „Jazz – Lyrik
– Prosa“, hat eine umfangreiche Plattensammlung. (...)
Er hatte sich nicht vorgenommen, (ständig) jiddische Chansons zu singen,
sein Interesse daran ist allmählich gewachsen. Er kaufte sich eine jüdische
Grammatik mit kleinem Wörterbuch, schlug jedes Wort nach, das er nicht
verstand. „Jetzt ist alles näher am Original und vielleicht... gelungen,
etwas ins Heute zu holen von der Lebendigkeit, dem Alltag, den Gefühlen der
Menschen, die sie einst gedichtet und komponiert haben. ... Erinnern
bedeutet lebendig sein.” So steht es im Begleitheft der „Vergessenen
Lieder”.
„Wer glaubt, Authentizität hängt davon ab, ob man Jude ist oder nicht,
irrt”, sagt er.
Er muss ja auch keine Tauben im Park vergiften, um sehr vergnügt Lieder von
Georg Kreisler zu singen. „Ich seh noch meine Mutter am Herd stehen und
trällern:
Lola
mit den Engelsmienen
legt
ich auf die D-Zug-Schienen
Lilli, Leni und Marianne
starben in der Badewanne...”
Georg Kreisler schrieb ihm,
nachdem er Troykes CD ("singt Kreisler") gehört hatte:
„Sie interpretieren sehr
originell und eigenwillig... Ihr Stil ... lässt einen nicht mehr los, und
man fällt immer wieder auf Sie zurück. Dazu möchte ich Ihnen ausdrücklich
gratulieren und Sie ermutigen, es weiter so zu machen.... Ich freue mich,
dass Sie sich meine Lieder ausgesucht haben und bedanke mich dafür.”
...
Karsten Troyke, Georg Kreisler, Barbara Peters
Dezember
2007
Die Platten-Firma Buschfunk
veröffentlichte in ihrem neuen Jahreskatalog einen Artikel zu den
Abschiedskonzerten von Bettina Wegner, in dem Karsten Troyke wie folgt
beschrieben wird:
(...) Was Bettina Wegner
geritten haben mag, den Chansonier Karsten Troyke auf ihre
Abschiedstournee mitzuschleifen, mag sich allerdings nur ihr selbst
erschließen. Mit wohltönender, vor allem aber komplett selbstverliebter
Stimme interpretierte Troyke einige hebräische, arabische und
jemenitische Liebeslieder, die so gar nicht in das
einfühlsame Programm der Grand Dame der DDR-Liedermacher-Szene
hineinpassen – auch deshalb, weil der Strahlemann-Interpret mit seinem
aufgesetzten und künstlich wirkenden Ben-Becker-Charme wenig nahöstliche
Identität ausstrahlt und quasi als falscher Mann am falschen Ort
daherstolziert kommt. Während sich Bettina Wegner als Interpretin ihrer
eigenen Texte in den Dienst der Sache stellt und sich selbst als Person
weit zurücknimmt, nutzt Troyke das zahlreich erschienene Publikum, um
sich schamlos zu inszenieren – fast schon Blasphemie an der Seite einer
derart bescheidenen Künstlerin wie Bettina Wegner...
Geschrieben wurden diese
Zeilen von einem Journalisten mit Namen Klaus-Peter Kaschke, über den man in
Wikipedia einiges nachlesen kann. Er hatte dies für eine Tageszeitung in
Erfurt konzipiert, doch
Buschfunk
gefiel es, den Text nun flächendeckend ca. 1 1/2 Jahre lang jedem in die Hand zu
drücken, der dort etwas bestellte - sowie online zu veröffentlichen.
März
2007
Die
Doppel-CD "Abschiedstournee 2007" von Bettina Wegner ist erschienen, sie ist
ein Mitschnitt genau dieses Konzertes. Karsten Troyke ist bei 11 der Titel
zu hören, 8 Lieder solo.
September 2006
Neue CD bei Oriente Musik - www.oriente.de
Karsten Troyke: Dus Gezang Fin Mayn Harts - Tango oyf Yiddish
Das Leben der Isot Kilian
Die Biographie einer schönen, inspirierenden Frau – der Freundin
Wolfgang Borcherts, der Ehefrau Wolfgang Harichs und der letzten Liebe
Bertolt Brechts.
180 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, zahlreiche Fotos, Faksimiles
und Auszügen aus Isot Kilians autobiographischen Notizen
Im Dezember 2005 haben Karsten Troyke und Suzanna eine neue CD
aufgenommen, begleitet von Trio Scho und Jens-Peter Kruse. Es sind vor
allem Nachdichtungen, Folklore & Chansons. Im Januar 2006 wurde im
Studio gemischt und inzwischen ist auch das Cover fertig. Die CD wurde
leider nicht veröffentlicht, nur einige Exemplare auf Konzerten von
Suzanna verkauft.
Der Titel: "Unser war die Nacht".
Inzwischen kann man sie hier als MP3-Edition kaufen:
(53’): Voyage au cœur de la
renaissance de la chanson yiddish au travers de la passion de Shura Lipovsky,
Karsten Troyke et les KlezRoym, jeunes artistes européens. Chava Alberstein
et Myriam Fuks suivent avec émotion leurs parcours dans différentes villes
d’Europe.
Concert Yiddish Soul (43’) : Un éventail du
florissant répertoire de la chanson yiddish lors du concert exceptionnel du
16 mars 2005 parrainé par Myriam Fuks avec Shura Lipovsky, Karsten Troyke et
le KlezRoym.
Das Hackesche Hoftheater in Berlin ist
Geschichte. Kein Sponsor, aber auch kein Politiker waren bereit, es als
Kulturstandort zu erhalten. Der Anlass für das Ende: eine Mieterhöhung.
Karsten Troyke i Trio Scho z Berlina - koncert pieśni żydowskich, godz.
18.30;
Państwowy Teatr Żydowski, Pl. Grzybowski 12/16.
Das
Konzert in Warschau umfaßte die "jidischen vergessenen Lieder", Lieder von
Benzion Witler, Itzik Manger und Volkslieder. Golda Tencer kündigte den
"wichtigsten Interpret des Jidischen aus Deutschland" an und das Publikum
war sehr offenherzig: vom ersten Moment an schien es im Dialog mit der Bühne
zu sein, sang und klatschte mit, half bei fehlenden Worten in der
Moderation. Die 380 Plätze waren vollständig ausverkauft. Es gab
Tränen, es gab Lachen und einen Ansturm auf den Sänger nach dem Konzert.
Auch aus Czéstochowa, Sara Bials' Stadt, waren Menschen gekommen, die Troyke
ein Jahr zuvor allein mit Gitarre bei sich zu Gast hatten. Hier im Jüdischen
Theater Warschau ist bis heute jener polnisch-jidische Dialekt zuhause, den
Troyke als einziger in Europa ständig auf die Bühne bringt, fern von
Liederbüchern und Sprachlektionen, weitergereicht von alten Tonaufnahmen und
Menschen, die Alltags-Jidisch sprechen...
"Chanson Total", zusammen mit
Suzanna, ist noch einmal neugestaltet und erschienen.
November
2004
Eine Doppel-CD mit den
Liebesliedern von Bettina Wegner ist erschienen. 2 Titel sind
zusammen mit Troyke: "Liebster, Liebster" und "Erev shel
shoshanim"
März 2003
Eine CD mit vorwiegend jidischen Liedern von Bettina Wegner
ist
erschienen: "Mein Bruder... Jüdische Lieder". Troyke singt darauf 6
Titel gemeinsam mit ihr.